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Die All-on-6-Implantatbehandlung ist eine Methode zur zahnärztlichen Rehabilitation, die bei erheblichem Zahnverlust oder vollständiger Zahnlosigkeit angewendet wird, um die Struktur des Unterkiefers und des Oberkiefers wiederherzustellen. Diese Behandlung basiert auf dem Prinzip der Platzierung von sechs Titanimplantaten in den Kieferknochen in bestimmten Winkeln und der Montage von speziell entworfenen festen Prothesen auf diesen Implantaten. Mit der All-on-6-Methode wird die Behandlung durch Platzierung einer festen Brücke aus Keramik- oder Porzellanmaterial auf den sechs im Kieferknochen verteilten Implantaten abgeschlossen. Diese Methode bietet sowohl eine ästhetische als auch funktionale Lösung und verbessert die Lebensqualität der Patienten erheblich.

Dank der All-on-6-Implantatbehandlung können Patienten ihr Lächeln mit sechs natürlich aussehenden Implantatzähnen in eine ganz neue Dimension bringen. Diese Behandlung verbessert die Ernährungsfunktionen mit der starken Biss- und Kaukraft, die durch implantatgestützte Zähne bereitgestellt wird, und löst so bestehende Kau-Probleme. Die mit der All-on-6-Methode geformten Zähne bieten eine ästhetische Anpassung an die Gesichtsstruktur und sind eine ideale Lösung für Patienten mit geringer Knochendichte. Diese Behandlung bietet den Patienten nicht nur ein natürliches Lächeln, sondern auch Komfort beim Sprechen. Die seit über einem Jahrzehnt in der zahnärztlichen Praxis angewendete All-on-6-Methode bleibt weiterhin eine beliebte Behandlungsmethode, die von vielen Menschen bevorzugt wird.

Wer ist geeignet für die All-on-6-Implantattechnik?

1. Erstbewertung und Beratung

Vor Beginn der Behandlung wird der Patient einer detaillierten Munduntersuchung unterzogen. In dieser Phase bewertet der Zahnarzt den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, die Mundgesundheit und die spezifischen Bedürfnisse. Falls nötig, werden Bildgebungstechniken wie Panorama-Röntgen und 3D-Zahnscans verwendet, um die Kieferstruktur und die Knochendichte zu untersuchen.

2. Behandlungsplanung

Ein individueller Behandlungsplan wird entsprechend dem Zustand des Patienten erstellt. In dieser Planungsphase werden die Positionen und Winkel bestimmt, in denen die Implantate in den Kieferknochen eingesetzt werden. Auch die Erwartungen und ästhetischen Ziele des Patienten werden in dieser Phase berücksichtigt.

3. Chirurgischer Eingriff

Die All-on-6-Behandlung beginnt in der Regel mit einem chirurgischen Eingriff, der unter Lokalanästhesie durchgeführt wird. Sechs Titanimplantate werden in den vorher geplanten Positionen und Winkeln in den Kieferknochen eingesetzt. Diese Implantate bilden eine starke Basis zur Unterstützung einer festen Prothese.

4. Heilung und Osseointegration

Für die Integration der Implantate in den Kieferknochen ist ein Heilungsprozess erforderlich. Dieser Prozess, bekannt als Osseointegration, dauert in der Regel mehrere Monate. Während dieser Zeit ist es wichtig, dass die Patienten besonders auf die Mundhygiene achten und den Empfehlungen des Zahnarztes folgen.

5. Platzierung von temporären Prothesen

In einigen Fällen können während des Heilungsprozesses temporäre Prothesen angebracht werden. Dies geschieht, um die ästhetischen und funktionellen Bedürfnisse der Patienten zu erfüllen und ihnen zu ermöglichen, ihr soziales Leben fortzusetzen.

6. Vorbereitung und Anwendung von dauerhaften Prothesen

Nachdem die Implantate vollständig geheilt und mit dem Knochen integriert sind, werden die dauerhaften Prothesen speziell angefertigt. Diese Prothesen werden individuell nach der Mundstruktur und den ästhetischen Vorlieben des Patienten angepasst. Die dauerhaften Prothesen werden dann an den Implantaten befestigt und bieten ein funktionelles Lächeln.

7. Abschlusskontrollen und Nachsorge

Nachdem die dauerhaften Prothesen platziert wurden, werden abschließende Kontrollen vom Zahnarzt durchgeführt. In dieser Phase werden die Passform, Funktionalität und Ästhetik der Prothese bewertet. Außerdem wird der Patient über die Mundpflege und die Wartung der Prothesen informiert. Regelmäßige Nachsorgetermine sind wichtig, um den langfristigen Erfolg der Behandlung zu gewährleisten.

Vorbereitungen vor der All-on-6-Implantatbehandlung:

Vor der All-on-6-Zahnimplantatbehandlung ist keine Knochenverpflanzung erforderlich, selbst wenn die Knochendichte gering ist. Vor Beginn der Behandlung untersucht der Zahnarzt die Mundgesundheit des Patienten gründlich und führt die notwendigen Bewertungen durch. In dieser Phase können dem Patienten Empfehlungen für die Vorbereitungsphase der Behandlung gegeben werden.

Nachsorge für All-on-6:

Die All-on-6-Zahnimplantatbehandlung erfordert eine sorgfältige Pflege und Nachsorge vor und nach der Behandlung. Die Einhaltung der Empfehlungen des Zahnarztes während und nach dem Behandlungsprozess erhöht den Erfolg der Behandlung und hilft den Patienten, eine schnellere Genesungsphase zu durchlaufen.

Vorteile der All-on-6-Zahnimplantatbehandlung

Zusätzlich zu den oben genannten Vorteilen bewirkt die All-on-6-Behandlung auch positive Veränderungen im sozialen und beruflichen Leben der Menschen und hilft ihnen, ein gesünderes und glücklicheres Lächeln zu haben.

Mögliche Nachteile der All-on-6-Implantatbehandlung

Trotz der potenziellen Nachteile bleibt die All-on-6-Implantatbehandlung aufgrund der gebotenen Lösungen und der Verbesserung der Lebensqualität eine bevorzugte Methode. Die meisten dieser Nachteile können mit der richtigen Pflege und Geduld leicht überwunden werden.

Unterschiede zwischen All-on-6 und Standardimplantaten:

Unter Berücksichtigung der Vorteile und Anwendungsbedingungen beider Methoden kann die am besten geeignete Behandlungsmethode vom Patienten und dem Zahnarzt festgelegt werden.

Unterschiede zwischen den All-on-Four- und All-on-Six-Behandlungen: